Richtfest - Einzug - Weihe

Das neue Haus ist aufgerichtet

Am 16. Februar 1964 konnte das Richtfest gefeiert werden. Bürgermeister Kleinle begrüßte hierzu Landrat Dr.Popp, Pfarrer Bauer, die Bürgermeisterkollegen Deffner, Lehner und Häfelein, den Architekten Beyer, die Mitarbeiter der Baufirma Vogel, und der Zimmerei Hönle. Der Schulchor umrahmte die Feierstunde mit passenden Liedbeiträgen, während die Redner Dr. Popp, Bürgermeister Kleinle, Pfarrer Bauer und Lehrer Wiedemann die Notwendigkeit des Projektes unterstrichen und die Aufgeschlossenheit, den Mut und die Weitsicht der Verantwortlichen im Schulverband würdigten. Der offizielle Teil endete mit dem "Maurerlied", in dem es am Schluss heißt

"Nun Maurer deckt und mauert aus
Gottes Segen sei im neuen Haus!"

Auf dem Schulhof stand eine von der Schuljugend mit Tannengrün und Bändern geschmückte Baukrone. Unter dem Jubel der Schulkinder wurde sie mit dem Baukran auf den First des Gebäudes gehievt. Nachdem der Zimmermann Markus Hönle den Richtspruch vorgetragen hatte, prasselten Süßigkeiten aus luftiger Höhe auf den Schulhof herab, was die Kinder mit großem Hallo quittierten

Erster Schultag im neuen Haus

Treppenaufgang: "Schulverband Wolferstadt-Otting"
Spachtelarbeit des Wemdinger Künstlers Manfred Laber

Die Innenarbeiten gingen zügig voran, so dass bereits am 19.September 1964 der Unterricht in den neuen Schulräumen aufgenommen werden konnte. Dieser in der Geschichte der Wolferstädter Schule denkwürdige Tag wurde mit einer kleinen Schulfeier begangen. Neben den Schulneulingen mit ihren Eltern konnte Schulleiter Wiedemann als Gäste begrüßen: Pfarrer Bauer, die Bürgermeister Kleinle, Deffner und Lehner, den Architekten Herrn Beyer so wie Schwester Arminia. Sowohl Bürgermeister Kleinle als auch Pfarrer Bauer und Schulleiter Wiedemann beglückwünschten vor allem die Kinder zu ihrer neuen Schule. Heitere Sketche und besinnliche Gedichte der Schüler sowie Liedbeiträgen des Schulchores bereicherten die Feierstunde.

Festakt anlässlich der Schulhauseinweihung

Am 18.Oktober 1964 – am Kirchweihfest – erhielt die Schule die kirchliche Weihe und wurde offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Nach dem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche versammelten sich trotz des regnerischen und stürmischen Wetters die Vertreter der Kommunen, der Pfarrei und Behörden, die Schüler mit ihren Lehrkräften sowie zahlreiche Zuschauer vor der Schule. Pfarrer Bauer nahm die Weihehandlung vor, die vom Schulchor gesanglich umrahmt wurde.

Nach dem Gottesdienst versammelt man sich vor dem Schulhaus zum offiziellen Festakt

Der Schulchor eröffnet die Feierstunde

Pfarrer Bauer spricht die Weihegebete

Der Leiter der Schulabteilung bei der Regierung von Schwaben Regierungsschuldirektor Felber bei seiner Ansprache

Architekt Beyer überreicht an Bürgermeister Kleinle den Schlüssel zum neuen Haus

Schulleiter Wiedemann würdigt das gelungene Werk und dankt allen Verantwortlichen für ihren Mut und ihren Weitblick. Die Weichen für eine gute Zukunft zum Wohle unserer Kinder sind gestellt.

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Neuordnung des Schulwesens


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Schulgeschichte

1.Schule im Mittelalter
2.Reformationszeit
3.Anfaenge am Ort
4.Allgemeine Schulpflicht
5.Rehmsche Schulstiftung
6-Werktagsschueler-1840
7.Mädchenschule
8.Schule-im-19. Jahrhundert
9.Erziehungs-und Unterrichtsprinzipien
10.Kleine-Schul-grosse-Schul
11.Schulbuaba und Schulmädli
12.Armes Dorfschulmeisterlein
13.Öffentliche Feste und Feiern
14.Laufbahn und Beoldung
15.Fassion von 1850
16.Verweser oder Lehrer?
17.1840 Ein neues Schulhaus
18.Bauvorbereitungen
19.Finanzierung
20.Sanierung oder Neubau?
21.Auf Heller und Pfennig
22.Schulhaus von 1889
23.Wasser fuer die Schule
24.Schwelle zum 20.Jahrhundert
25.Lehrer in Wolferstadt
26.Schule in der NS-Zeit
27.Mühsamer Neubeginn
28-Schule platzt aus allen Naehten
29.Fluechtlinge und Heimatvertriebene
30.Schule im Wandel
31.Schulhausbau 1963/64
32.Richtfest -Einweihung
33.Neuordnung des Schulwesens
34.Dienstwohnung des Lehrers